Haushalt 2021/2022
Der Haushalt 2021/2022 ist der erste Doppelhaushalt der Doppik-Ära.
Maßgebliche Planungsgrößen sind:
- das ordentliche Ergebnis mit einem Überschuss von 626 T€ (2021) bzw. einem Verlust von 970 T€ (2022). Zur wesentlichen Abweichung zwischen den Jahren führen hauptsächlich die stark rückläufigen Schlüsselzuweisungen (- 1,1 Mio. €) als Spiegelbild der Steuerkraft des jeweils zweitvorangegangenen Rechnungsjahres (2019: 19,2 Mio. € bzw. 2020: 21,8 Mio. €) und geringere Gewerbesteuereinnahmen (- 0,5 Mio. €).
- die Änderung des Finanzierungsmittelbestandes mit - 3,4 Mio. € (2021) bzw. - 0,4 Mio. € (2022). Wesentliche Einflussgröße ist der Liquiditätszufluss aus Kreditaufnahmen (s. u.).
- die Höhe der Kreditermächtigungen mit 0 € (2021) bzw. 7,2 Mio. € (2022). Aufgrund eines hohen Investitionsbedarfsbedarfs und gleichzeitig negativen operativen Zahlungssaldos in 2022 müssen vergleichsweise hohe Kredite zur Restfinanzierung aufgenommen werden, während in 2021 noch genügend Liquiditätsreserven aus Vorjahren zur Verfügung stehen.
Insgesamt ist der Haushalt, unter den massiven Auswirkungen der nach wie vor anhaltenden Corona-Pandemie betrachtet, als zufriedenstellend zu bewerten. Der eintretende (geringfügige) Verlust im lfd. Betrieb als Summe beider Jahre ist tolerierbar und die Finanzierungs- bzw. Investitionskraft verharrt auf weiterhin beachtlichem Niveau, wenn auch in 2022 mit dem Manko einer hohen Kreditaufnahme einhergehend.